Den Frieden proben

Die Welt des Krieges ist laut, blutig, dramatisch und paradoxerweise voller Anzeihungskraft.

Die Welt des Friedens hat viele verschiedene Töne, sie ist oft sogar unscheinbar und verschwiegen und irgendwie nicht so attraktiv. Die Welt des Friedens dient zwar dem Leben und der Entwicklung, ist aber ganz und gar nicht cool. Sie kämpft nicht gegen etwas, sondern sie setzt ihre Energie positiv für etwas ein, fürs Leben in all seinen Facetten.

„Gespürtes Theater“ ist ein hervorragendes Mittel, friedliches Miteinander einzuüben.

Das beginnt dabei, den Frieden überhaupt zu erkennen und wertzuschätzen. Oft kommt er auf leisen Sohlen. Die kostbaren, aber undramatischen Dinge des Lebens gilt es, zu bemerken und sich an ihnen freuen zu können.

Frieden schliesst ein, mit sich selbst, mit den anderen und mit der lebendigen Umwelt in Kontakt zu sein.
Kontakt entsteht durch Spüren im weitesten Sinn.
Spüren beendet die Taubheit, die die Welt des Krieges bei uns hinterlässt.
Spüren führt zu Empathie.

In diesem Sinn ist „Gespürtes Theater“ Schule fürs Leben.