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Unser Karneval der
Tiere - ein Schulprojekt


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Projekte und Seminare mit Margrit Proske, CHORA Theater
"Mir hat das Proben am besten gefallen, weil es immer so lustig war." Joel

"Das was mir gefallen hat, waren die ernsten Proben, denn bei diesen konnte man sich in die Tiere versetzen." Remo

Unser Karneval der Tiere - ein Schulprojekt

an der Primarschule Salez SG im Frühjahr 2008

 

 

Das Projekt in Salez hatte einen zweitägigen Teil mit den Kindern des Kindergartens bis zur 3. Primarschulklasse und einen siebentägigen Teil mit allen Kindern der Primarschule. Es endete mit einer Aufführung für die Eltern.

 

Ein Anliegen seitens der Schule war es, mit dem Projekt die Zusammenarbeit und die Zusammengehörigkeit zu stärken. Das habe ich aufgenommen und für die geplante Aufführung von vornherein eine runde Spielarena vorgesehen, um diese herum nehmen die Eltern als Zuschauer in konzentrischen Kreisen Platz. Dahinter widerum sitzen alle 56 Kinder, die am Spiel beteiligt sind. Ein grosses organisches Gewächs steht als Zeichen des Gemeinsamen auf der Bühnenfläche und später im Schulhaus.

 

In den zwei Tagen im März machen sich die Kinder mit dem Spiel der Tiere vertraut und erforschen spielerisch verschiedene Tiere. Gleichzeitig nähern sie sich mit Malen und Formen der Welt der Tiere. Einer Aufführung des CHORA Theaters lauschen sie nun als kleine Theaterexperten besonders aufmerksam.

 

Die 7 Projekttage im April/Mai beginnen immer mit einer gemeinsamen Erwärmung. Dann probe ich mit ihnen nacheinander in vier Gruppen.

In der übrigen Zeit gestalten sie mit ihren Lehrkräften ihr Tier“kostüm“, sie basteln Tiermasken, Flossen, Flügel, Schnäbel, eine Ganzkörperschlangenhaut oder auch eine Tierfigur.

 

Am Ende des ersten Tages wählen die Kinder ihr Tier. Es ergeben sich Gruppen mit Wiesentieren, Waldtieren und Wassertieren; eine Bauernhofgruppe, eine Tiergruppe bevölkert die Savanne, eine andere kommt aus den Anden. Die Kinder erforschen ihr Tier, die Tiere begegnen einander, aus den Begegnungen entstehen Szenen (vgl. Das Spiel der Tiere).

 

Szenen, die entstanden sind:
„Erwachen auf der Wiese“
„Mühen im Wald“
„Freuden im Wasser“
„Kampf in den Anden“
„Spiel auf dem Bauernhof“
„Treffen in der Savanne“

 

Die letzten beiden Tage dienen der Aufführungsvorbereitung. Ein Finale, das alle Tiere unter der Führung des Löwen im Bühnenkreis vereint, wird einstudiert. Die Szenenankündigungen werden geübt: Ein oder zwei Tiere pflücken vom Gewächs eine Schriftrolle mit dem Titel der Szene und entrollen sie, während eine Gruppe von Kindern mit ihren Stimmen den Soundteppich dieser Szene (Wald, Wiese o.ä.) legen. Die Szenen an sich werden akzentuierend begleitet durch Perkussion am Klangfenster, die eine Lehrerin übernimmt.

 

Die Eltern werden vor der Aufführung vor dem Schulhaus in Empfang genommen und durch die Schulleiterin in die besondere Form des Theaters eingeführt. Sie gelangen in den Aufführungsraum, indem sie einzeln einen Gang mit Lianen aus Krepp durchschreiten. Auf diese Weise fokussiert sich auch ihre Aufmerksamkeit. Im Raum sitzen die 56 Kinder in ihren Tiermasken etc. schon in erwartungsvoller Stille bereit. Ein leiser, magischer Theaterabend beginnt (vgl.Presse).


Referenz
Eveline Solenthaler, die Schulleiterin der Primarschule in Salez, gibt gern Auskunft über die gemachten Erfahrungen (Tel. 081 757 26 20).


Feedback der Lehrkräfte
Was hat mir an diesem Projekt gefallen:
- Für mich war es interessant und auch schön, die Kinder in einem anderen
  Kontext kennen zu lernen. manche habe ich anders wahrgenommen als im
  sonstigen Schulalltag.   
- Dass es trotz der offenen Art zu einem Ganzen gewachsen ist.
- Jedes Kind konnte sein Tier spielen.
- Die Erwärmung vor dem Theaterspielen
- Kombination Theater spielen, werken, Aufführung
- spontane Ideen entwickeln und ausführen, Kompromisse eingehen
- Offenheit, Spontaneität, musikalischer Einsatz am Klangfenster
- Die notwendige Zusammenarbeit und das gemeinsame Erfinden des ganzen
  Projektes  
- Altersdurchmischung, Teamwork, beste Fördermassnahme
- Die Super-Konzentration bei der Vorstellung!







 

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